Bild 7Da unsere Aprilveranstaltung "Narzissen im Schlosspark" aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, wie auch andere schöne Veranstaltungen, waren wir umso erfreuter, dass wir den Termin am 07.06. nachholen durften. Anstatt Narzissen gab es eine wundervolle Rosen- und Päonienblüte.

Im wundervollen Gartensaal haben wir uns erst bei Kaffee und Kuchen gestärkt, der von der Schlossherrin Frau Thiedig gebacken wurde. Die Tischgespräche kamen unweigerlich auf die Corona-Pandemie und die daraus folgenden Einschränkungen. Glücklich können sich die Mitglieder schätzen die einen Garten haben. Während des Kaffeetrinkens gab es auch eine kleine Einführung von Frau Thiedig zu dem Anwesen.

 

Das ehemals barocke Anwesen (in der Mitte des 19 Jahrhunderts wurde es im Stil des Klassizismus umgebaut) hat eine wechselvolle Geschichte und gehörte bis 1932 der Familie von Bredow. Danach gab es mehrere Eigentümer bis es nach Kriegsende enteignet wurde. Es wurde dann als Konsum, Dorfkino, Kindergarten und bis 1981 als Altersheim genutzt. Danach verfiel es zusehends und als Thiedigs das Gebäude 1993 erwarb, standen eigentlich nur noch die Außenmauern. Der Garten war auch dem Verfall preisgegeben. Ab 1999 wurde das Schloss denkmalgerecht saniert und auch der Garten wurde neugestaltet.

Bild2Er teilt sich in einen Park und einen Garten direkt am Schloss. Das Anwesen umfasst 58 Hektar. Wir hatten leider nur Zeit für den wundervoll 2 ha großen als märkischen Gutsgarten angelegten Garten direkt am Schloss.

Von der eigentlichen Gestaltung war außer dem Wasserbecken und einige wenige alte Bäume, sowie der von der Gräfin Bredow angelegt Obstgarten nichts mehr vorhanden.

Wenn man jetzt vom Gartensaal in den Garten schaut, würde man nicht denken, dass die Bäume erst 20 Jahre alt sind. Die Bäume wurden entlang der "Hosenträgerwege" angepflanzt. Den Anfang machten 2 wundervoll blühende Tulpenbäume. Die Wiese um das Wasserbecken dominieren 4 Rankobelisken. Rechterhand wurden Gartenräume angelegt, die durch Buchenhecken umrandet sind. Der erste Garten ist ein Kräutergarten, danach kommen Staudengärten in denen jetzt neben Allium, Geranium wundervoll die Päonien und Rosen blühten.

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Bild 5Im hinteren Teil des Gartens gibt es ein Parterre hinter einer halbrunden Eibenhecke mit wundervollen Mohnblüten. Danach kamen wir in den Obstgarten. Auch hier gibt es Ramblerrosen, die leider noch nicht blühten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild 6Den Abschluss des Obstgartens bildet eine kunstvoll geschnittene Buchsbaumhecke, die Gott sei Dank noch nicht von dem Zünsler heimgesucht wurde.

 

 

 

 

 

 

 

Bild 1Danach kamen wir zur Orangerie, vor der auch ein Sitzplatz und wunderschöne Staudenbeete angelegt wurden. Dieser Garten wird von einer Pergola abgeschlossen. Es wurde hier ebenfalls noch ein Sitzplatz angelegt, der noch die Abendsonne einfängt.

Vor dem Schloss fängt ein Wasserturm umrundet von einer Wiese mit Wiesensalbei den Blick ein. Er wurde 1885 im Stil des Historismus gebaut.