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gb19 p garten heather philipson mesocosmic indoor overture kleinAm Donnerstag haben sich einige unserer Mitglieder zu einem After-Work-Museumsbesuch im Martin-Gropius-Bau getroffen. Dort läuft zu Zeit die Ausstellung "Garten der irdischen Freuden". Es war etwas anders als ich erwartet habe, aber durchaus sehenswert. Interessant fand ich die unterschiedliche Auseinandersetzung der Künstler mit dem Thema. Mittelpunkt der Ausstellung ist der Mittelteil eines Triptychons von Hieronymus Bosch "Garten der Lüste" aus dem 16. Jahrhundert. Ein Wimmelbild, daß das Paradies darstellen soll. "Paradies", dieser Begriff entnommen aus dem altpersischen  pairidaza „Garten, umzäuntes Landstück“, aus pairi „rundum“ und  altpers. da?za „Mauer“ ist das zentrale Thema dieser Ausstellung. 21 Künstler haben sich mit diesem Thema auseinander gesetzt und die Installationen könnten unterschiedlich nicht sein. Für mich war "Der Duft des Nachtjasmins" eine der schönsten Installationen. Bedrückend fand ich das Foto vom Gefängnishof von Nelson Mandela in dem sich in der Ecke ein Stück grün befand, welches durch die Häftlinge gepflegt wurde, und auch die Installation von Lungiswa Gqunta, bestehend aus einer Fläche von abgeschlagenen Colaflaschen als Rasenfläche. Aufgrund der Apartheid waren Rasenflächen nur für die reichen Weißen vorgesehen, und diese haben sich auch durch Mauern geschützt auf denen



ParadiesAn einem zunächst verregneten Tag, der dann doch angenehm warm wurde, erreichten wir Eden. Ein Autobahnteilstück und auch einige S-Bahnhöfe waren gesperrt. Allen Widrigkeiten zum Trotz fluteten unsere Mitglieder und Gäste. Aber wer möchte nicht einmal wenigstens einen Blick ins Paradies werfen? Herr Gödde, ein Vorstandsmitglied, erklärte uns sehr lebendig die Ausstellung. 1893 gründeten die pflastermüden, großstadtgeplagten Vegetarier und Berliner die Genossenschaft. Sie wollten exemplarisch die größten Menschheitsprobleme lösen. Sie wollten gesund leben und gemeinsam den Boden besitzen.

Die Gründungsmitglieder und Leiter „empfingen“ uns schon im Flur. So auch Herr Landmann, der die Pflanzenmargarine erfand. In dem Hauptraum konnten wir



LotusLotusstempelDunkelgrau und schwer hingen die Wolken über der Autobahn, als wir Richtung Frankfurt (Oder) fuhren. Die Sonnenblumen auf den Feldern winkten mit ihren gelben Blütenblättern. Seerosen sind Wasser gewöhnt und Gartenbesucher sind abgehärtet. Aber bei strömenden Regen Seerosen bewundern? Die beiden Berliner Hotelmanager empfingen uns in Groß Rietz. Sie erzählten uns, dass Seerosen Gewitter spüren und sich deshalb ca. zwei Stunden vorher schließen. Die Seerosen waren geöffnet. Einer der Züchter, Herr Meyer, ist auf diesem Bauernhof groß geworden. Die 92jährige Oma von Herrn Meyer lebt dort. Sie „schmeißt den Betrieb“ unter der Woche. Unterstützt wird sie von vier Laufenten. Sie fressen die Schnecken. Denn Schnecken mögen Seerosen.

Als wir uns alle auf dem urigen Bauernhof versammelt hatten, öffnete sich der Himmel. Die Enten watschelten ins Trockene. Wir eilten in ein Gewächshaus. Dort empfingen uns



Staaken 1Staaken 2Als Ausgleichsveranstaltung zu dem Landhaus Abraham gab es am 18.05.19 eine Führung mit Frau Dr. Meyer-Renschhausen durch die Gartenstadt Staaken. Die Gartenstadt wurde für Mitarbeiter der Rüstungsindustrie 1911 geplant und ab 1914 gebaut. Dazu wurde ein