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Blaetterrauschen Nr 63 historische gaerten Blick ins HeftLiebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,

„Historische Gärten – was für ein weites Feld!“ so überschreibt unsere Präsidentin Karin Wiedemann ihren Beitrag treffend. Diesem umfangreichen Themenfeld können wir folglich, trotz diesmal stattlicher 68 Seiten, nur exemplarisch begegnen. Dennoch, es war uns eine große Freude, kunsthistorische Aufarbeitungen, genussvolle Begehungen und die private und öffentliche Auseinandersetzung mit gartenkulturellem Erbe durch viele GastautorInnen facettenreich und kompetent in den Blick nehmen zu können. Besonders freut es uns, dass zwei langjährige Abonnenten, die Gesellschaften für historische Gärten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, mit eigenen Beiträgen aktiv redaktionell dabei sind – gleichzeitig markiert ihre Beteiligung den Auftakt zu einer neuen Rubrik, mit der wir der wichtigen Arbeit dieser Gesellschaften künftig dauerhaft Resonanz verschaffen wollen.



Blaetterrauschen Nr 62 botanische kunst Blick ins HeftLiebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,

Gartenkultur? Oder Garten und Kultur? Mit dieser Ausgabe des blätterrauschen setzen wir den Akzent auf Kultur. Aber auch Botanische Kunst spiegelt die intensive Auseinandersetzung mit der Pflanzenwelt. Die genaue Beobachtung von Struktur, Farbe und Habitus der Pflanzen ist eine entscheidende Voraussetzung der künstlerischen Prozesse, die mit empathischer Konzentration und handwerklicher Präzision dem natürlich Phänomenalen neue Beachtung schenken. In dieser akribischen Gründlichkeit liegt ein Faszinosum, das an den wissenschaftlichen Ursprung der botanischen Illustration erinnert. Da hier aber nicht die objektive Darstellung im Fokus steht, sondern vielmehr die subjektive Auseinandersetzung, entfaltet sich Botanische Kunst in einer beeindruckenden Vielfalt künstlerischer Positionen.



Blaetterrauschen Nr 60 Der heilende GartenLiebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,

„Kein Gartenfortschritt ohne Wagnis!“, hat der bekannte Staudenzüchter Karl Foerster einmal gesagt. Ihm und vielen anderen unermüdlichen Züchtern und ihrem züchterischen Wagemut verdanken wir nicht nur die schönsten Zierpflanzen in unseren Gärten, sondern auch jede Menge Nutzpflanzen, die aus unserem Leben nicht wegzudenken sind. Daher widmet sich diese Ausgabe des Blätterrauschen dem spannenden Thema der Pflanzenzüchtung und beleuchtet es aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. So lassen wir uns den Begriff Züchtung erklären und werfen einen Blick in die Geschichte der Pflanzenzüchtung. Und wir stellen uns der Frage, warum wir Pflanzenzüchtung überhaupt brauchen und befassen uns mit der Frage des Sortenschutzes. In einem Bericht über Epigenetik erfahren wir neueste Ansätze aus einem recht jungen Feld der Pflanzenforschung, dessen Ziel es ist, Pflanzen neue Eigenschaften zu verleihen, ohne deren DNA zu verändern.



Blaetterrauschen Nr 60 Der heilende GartenLiebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,

zu Jahresbeginn erreichten die Corona-Infektionszahlen neue Höchstwerte. Dennoch lässt sich absehen, dass wir im Sommer 2022 wieder ein (fast) normales Leben führen werden. Die akute Gefährdung ist damit (hoffentlich) vorbei, doch Heilungsprozesse dauern viel länger – dies spüren nicht nur Long-Covid-Patienten am eigenen Leib. Es scheint so, dass nach zwei Jahren Pandemie eine ganze Gesellschaft der Heilung bedarf: Tiefe Gräben, die sich plötzlich mitten durch Familien und Freundeskreise bildeten, lassen sich nicht in zwei, drei Wochen wieder schließen. Gärten waren in den vergangenen Monaten nicht selten der einzige Raum im Freien, der während Quarantäne-Pflichten Fluchtmöglichkeiten aus der Wohnung bot (welch Privileg, einen Garten zu besitzen!). Gärten waren Plätze, an denen wir Covid-19 vergessen konnten. Und wieder könnten es Gärten sein, die als geschützter, vertrauter Raum Möglichkeiten der Annäherung mit andersdenkenden Menschen bieten. Hier ist die Besinnung auf die Dinge möglich, die das Leben lebenswert machen. Heilung ist ein umfänglicher Begriff, wie diese Ausgabe von blätterrauschen zeigen wird. Die positiven Effekte von Gärten und Pflanzen auf die menschliche Psyche sind unbestritten.



Mit blätterrauschen im Dialog

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