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Das Grundstück von Rita und Norbert Conradi hat eine Größe von 7000 qm, davon sind ca. 4000 qm in verschiedenen Gartenbereichen in fließendem Übergang gestaltet. Die Auffahrt zum Wohnhaus ist mit Buxus-Kugeln gesäumt. Ein englisches Gewächshaus, das einer alten Scheune zugeordnet ist, verleiht dem Garten mit altem Baumbestand eine leicht nostalgische Atmosphäre.  Die vielfältige Bepflanzung besteht aus Stauden, Sträuchern und Rosen. Viele Sitzplätze laden zum Verweilen ein.



Wenn ich an den Garten meiner Eltern denke, fallen mir die ordentlich gehackten Rosenbeete ein, die vielen Edeltannen, Solnhofer Platten und ein Brunnen aus Ziegelsteinen….diesen inzwischen mit Frauenmantel überwachsenen Brunnen gibt es noch heute in meinem ca. 200 qm großen Hausgarten, den meine Eltern vor über 60 Jahren angelegt haben. Fast alles hat sich in den Jahrzehnten verändert, von der Anlage eines Kinderspielplatzes über das Bauen von Baumhäusern…und aus dem Sandkasten wurde bald ein Tiergehege. Bei einem Sturm fielen die Tannen eines Abends um.

Hausgarten Meister 1

Hausgarten Meister 2

So entstand langsam mein heutiger Garten, der viel natürlicher und wilder aussieht als in alten Zeiten. Pflanzen dürfen ineinander wachsen, dürfen sich auch aussähen, wenn sie einen Platz finden. Eine englische Backsteinmauer auf einer Seite gibt uns in dem Garten ein Gefühl von



Mit dem Kauf unseres Hauses auf einem 6oo m² großen Grundstück begann mein nun 33 Jahre währendes Gartenabenteuer. Wie mein Garten auszusehen hatte, wusste ich sofort. Ein im richtigen Maßstab konstruiertes Pappmodell diente mir als Vorbild. Es sollte ein romantischer Garten werden, mit geschwungenen, in Buxus und Stein gefassten Beeten – eine grüne Oase mitten in der Stadt.

 

1983 wurde eine große Terrasse mit einem Hang an der Ostseite und einer Sandsteinmauer an der Südseite gebaut. Drei Treppen führten in den Garten. Die Beete formte ich nach und nach und fasste sie entweder mit Backsteinen oder mit Pflastersteinen ein. Teilweise pflanzte ich Buxus oder Euonymus dazu, die Pflanzen dafür zog ich selbst.

 



In den sechziger Jahren sind wir mit unseren damals 3 kleinen Kindern  in ein Neubaugebiet vor die Tore Frankfurts gezogen. Für heutige Verhältnisse war das  Grundstück mit ca. 700 qm großzügig bemessen. Es wurde mit einem zweigeschossigen Einfamilienhaus bebaut und von Anfang an war der Garten eine große Freude für alle Familienmitglieder.

 

Inzwischen weiß ich natürlich, dass es sehr sinnvoll gewesen wäre, sich grundsätzliche Gedanken zur Gartengestaltung zu machen, als erstes einen richtigen Gartenplan zu erstellen, in dem alle unsere Wünsche an die Nutzung unseres Grundstücks erfasst und eingetragen wären. Nichts von allem: blauäugig, aus dem Bauch heraus gingen wir daran, unser Paradies zu gestalten. Aus heutiger Sicht waren unsere Ansprüche an den Garten denkbar schlicht: Es sollte ein Freiraum entstehen, in dem unsere Kinder vor allem spielen konnten -  im Sand, auf dem Rasen, im Planschbecken, später Tischtennis u.s.w. Und natürlich abgeschirmt sollte alles sein, ein intimer Raum, wo der Vater nach getaner Arbeit sich auch mal  unbeobachtet zu den Kindern ins Planschbecken setzen u. die Mutter hin und wieder am helllichten Tag im Liegestuhl ruhen konnte ohne der sozialen Ächtung des dörflichen Umfeldes ausgeliefert zu sein.

 



Impressionen

Freude am Garten - lebenslang Roswitha Compters Garten