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Cover Remington Ein Bild vom ParadiesEines sei vorweg gesagt: Für die Liebhaber von Kunst und schönen Gärten ist dieses Buch, das nun endlich auch auf Deutsch vorliegt, ein absolutes Muss. Und mit Vanessa Remington als Autorin von „Gärten und Kunst – ein Bild vom Paradies“ hat man dafür die denkbar beste Wahl getroffen. Die Chefkuratorin für Gemälde des Royal Collection Trust macht uns anhand von auserlesenen Stücken aus ihrer Sammlung deutlich, wie wichtige Gärten und Gartenkunst als inspirierendes Element für die Künstler vergangenen Jahrhundert waren. Auf über 300 opulenten Seiten ist zu bewundern, auf welche Weise Pflanzen, Blumen und Früchte



Cover Bennett Gärten der InselnWo der Mensch lebt, da legt er Gärten an und macht auch nicht vor Inseln halt – dies gilt natürlich genauso für unsere Gartenfreunde in Großbritannien und Irland, die von über 6.000 kleineren und größeren Inseln umgeben sind. Allen Widrigkeiten der Natur zum Trotz gibt es auf diesen oft wenig bekannten Eilanden die unterschiedlichsten Gärten: Gärten zu Füßen von Leuchttürmen, mediterrane Anlagen sowie die Gärten teils uralter Klöster, Landhäuser und Schlösser. Ihre Besitzer lassen sich bei ihren Gestaltungen von Jahrhunderte alten knorrigen Bäumen leiten, es gibt windumtoste Naturgärten und grüne Paradies mit Gewächsen aus aller Herren Länder, aber auch Parkanlagen in landschaftlichen Stil. Jackie Bennetts Bild- und Textband „Gärten der Inseln“ erschließt dem



Cover Hyland Wilson LabyrintheLabyrinthe und Irrgärten zählen seit Jahrtausenden zu den wichtigen Gestaltungselementen der Kunst- und Kulturgeschichte. Und was wären die Gärten der Renaissance und des Barocks ohne ihre in Pflanzenmaterial gegossene Einladung, sich zu verirren? In ihrem Buch „Labyrinthe“ nehmen Angus Hyland und Kendra Wilson den Leser mit auf eine illustrierte „Reise zu den berühmtesten Irrgärten der Welt“. Staunend blicken wir im portugiesischen Conimbriga auf die Fußbodenmosaike eines römischen Künstlers, der denjenigen, der das Labyrinth betritt, in die Fänge eines aus kleinsten farbigen Steinchen geschaffenen Minotaurus lockt. An Labyrinthe erinnern die Nazca-Linien in der peruanischen Wüste, die sich erst aus großer Höhe betrachtet als riesige Vögel und



Cover SissinghurstEs gibt Bücher, auf die muss man erst mit der Nase gestoßen werden. So erging es mir mit „Sissinghurst. Portrait eines Gartens.“ Nicht schon wieder Sissinghurst, habe ich wohl gedacht und das schmale Bändchen in die zweite Regalreise verbannt. Das war ein Fehler, denn die Zusammenstellung von Briefen und Tagebucheintragungen des berühmten Ehepaares Vita Sackville-West und Harold Nicolson zu lesen, ist ein vielschichtiges Vergnügen, es trifft Emotionen und regt zum Nachdenken an. Zum einen erfährt man viel über die Schöpfung des Gartens von Sissinghurst aus dem Nichts. Ein paar heruntergekommene landwirtschaftliche Gebäude zwischen Brennnesseln, mehr war da nicht, als die beiden 1930 das Anwesen kauften. Dabei wird auch deutlich wie groß der häufig unterschätzte Anteil des Hausherrn an diesem Gartenentwurf ist. Er gab dem Garten seine Struktur, plante die Gartenräume und die Sichtachsen, während